Seit über 200 Jahren steht die Markmühle am Argebach und erweiste bis 1950 dem damaligen Müller seine Dienste. Damals wurde das Korn von den umliegenden Serfauser Bauern dort gemahlen. Über Saumwege wurde das Mehl in Ledersäcken nach Serfaus getragen. Heute noch führt ein alter, zugewachsener und gefährlicher Saumweg über St. Georgen nach Serfaus.
ältestes, vorhandenes Foto vor der Markmühle in Untertösens
Nachdem die Mühle ab ca. 1950 bis 2003 nicht mehr in Betrieb war, ist sie in Vergessenheit geraten und zu einer Ruine zerfallen. Mit Hilfe von Josef Senn, dem letzten Müller, der dort tätig war, konnte sie wieder rekonstruiert und restauriert werden. Nach sehr vielen, harten Arbeitsstunden von Christian Sturm und Josef Mark begannen sich die Mühlräder am 1. Mai 2010 wieder zu drehen.
Jetzt ist die Mühle mit dem dazugehörigen Wasserrecht im Besitz der Familie Sturm.